Google greift an, heute zum Beispiel die Dropbox. Seit 2010 ist dieses Thema schon bei Insidern bekannt und nun ist es offiziell gestartet.
Google Drive ist ein Cloud-Speicherdienst, der direkt in Google Docs integriert wurde. Das Erweitern des Docs-Speicherplatzes von 1 GB auf 5 GB war im Grunde der Vorbote für das nun stattfindende Rollout von Google Drive.
Wie bereits aus gängigen Cloud-Diensten bekannt, kann man hier seine Daten ablegen und geräteübergreifend auf diese zugreifen. Im Funktionsumfang unterscheidet sich der neue Service von Google von Dropbox oder Microsoft SkyDrive kaum, Google Docs wurde im Grunde nur um Google Drive erweitert.
Eine entsprechende Software wird derzeit für Mac und PC bereitgestellt. Linux-Nutzer müssen sich noch etwas gedulden. Apps für Smartphones sind ebenfalls unterwegs.
Das Google den Cloud-Service mit einer ordentlichen Suchfunktion ausgestattet hat, erklärt sich von selbst. Zudem sollen mehr als 30 Dateitypen direkt im Browser anzeigbar sein. HD-Videos, Adobe Illustrator oder Photoshop, alles kein Problem.
Die ersten 5 GB gibt es kostenlos für alle, danach kann man für ein paar Euro optional ausbauen. Derzeit liegen 25 GB bei 2,49 $ (1,89 Euro), 100 GB bei 4,99 $ (3,78 Euro) und 1000 GB bei 49,49 $ (37,84 Euro). Ob die Preisanpassung, ähnlich wie bei Apple, eins zu eins übernommen wird, ist noch nicht klar, aber wir sollten uns schon einmal darauf einstellen.
Das Maximum an Speicherplatz, den man derzeit bei Google Drive einkaufen kann, liegt übrigens bei 16 Terybyte für einen monatlichen Preis von stolzen 799,99 US-Dollar (605,51 Euro). Wichtig zu wissen ist auch, dass Dateien aus Google Docs und normale Dokumente den Speicherplatz nicht mindern.
Auf der offiziellen Seite zu Google Drive kann man sich informieren lassen, sobald der Service in Deutschland verfügbar ist.