facebook places

Seit heute  (06.10.2010) gibt es facebook places auch in Deutschland und schon geht das Geschimpfe wieder los. Wo bleibt denn da noch die Privatsphäre und wie einfach wollt ihr es denn potentiellen Einbrechern noch machen. Ich habe es natürlich gleich mal ausprobiert und prompt ein paar entsprechende Reaktionen bekommen. Da dieses Places es verdammt einfach macht, zu sagen wo man gerade ist, scheint die Gefahr groß zu sein, seine Freunde damit unnötig zuzuspammen. Ich selbst habe innerhalb von vier Stunden drei Places-Nachrichten bei facebook ausgelöst. Finde es persönlich ganz witzig, zu sehen wo sich meine Freunde gerade rumtreiben, verstehe aber auch, dass man sich damit schnell zugespammt fühlen kann. Das Prinzip der local-based Social Media Platformen ist natürlich nicht neu. Ich kenne es zum Beispiel von foursquare und Gowalla. Hier hat man auch die Möglichkeit, sich an den verschiedenen Orten seiner Stadt einzuloggen, virtuelle Badges zu sammeln und der Major (Bürgermeister) vom Kaisers oder der Lieblings-Pommesbude zu werden. Ich nutze beide System recht intensiv und mache, so ich daran denke, an jedem Haltepunkt ein Update. Wenn ich also auf die U-Bahn warte oder irgendwo umsteige, lasse ich das meine Follower bei diesen beiden Diensten nutzen. Es ist zu erwarten, dass die nun zu Drittanbietern degradierten Services mehr mit facebook verbunden werden. Momentan ist es jedenfalls schon von außen her möglich, seine erreichten Orte bei Facebook und auch Twitter zu posten. Umgekehrt kann ich mir gut vorstellen, dass Places-Updates direkt an foursquare oder gowalle gesendet werden können. Hier muss man dann nur sehen, inwieweit die Datenbanken der virtuellen Orte übereinstimmen und dann letztendlich zueinander passen. Auf jeden Fall eine geschickte...