27C3 in Berlin

Seit Montag findet in Berlin wieder der alljährliche  Chaos Computer Congress statt. Der 27C3 wird vom Chaos Computer Club organisiert und durchgeführt und trägt als diesjähriges Motto „We come in peace“. Zwischen den Jahren sind mal wieder jede Menge Geeks aus aller Welt vor Ort und beschäftigen sich mit allerlei Themen rund um Communities, Kultur, Hacken, Wissenschaften und die Gesellschaft in der wir alle leben. Wie immer ist die Veranstaltung ausverkauft und bestenfalls noch über die recht günstigen Nacht-Tickets zu besuchen. Diese gelten von 23:00 bis 8:00 Uhr und kosten acht Euro.  Der erste Fahrplan ist fertiggestellt, hier könnt ihr schon einmal schauen, wohin es euch am ehesten treiben wird. Wer nicht vor Ort sein kann oder will hat immer noch die Möglichkeit, sich die zahlreichen Live-Streams anzusehen. Ich werde nach der Arbeit kurz vorbeigehen und zumindest von Außen ein paar Fotos knippsen. Wenn ich leidend genug aussehe, lässt man mich vielleicht auch rein? Viel Spaß auf jeden Fall auch dieses Jahr auf dem Chaos Computer Congress in...

Socialcamp Berlin 2010

Dieses Wochenende findet in Berlin das Socialcamp 2010 statt. Eine Veranstaltung rund um Social Media, an der ich eigentlich teilnehmen sollte. Leider habe ich das Event zu spät gesehen, sodass die 2-Tages-Tickets schon ausverkauft sind. Für Samstag sind noch acht Tageskarten verfügbar, hier überlege ich noch hinzugehen. Inhaltlich wird sich das Socialcamp dieses Jahr mit zwei großen Themen beschäftigen. Best-practice und lessons learned zeigt Beispiele aktueller Internetauftritte und Kampagnen von Non Profit Organisationen. Das zweite Thema dreht sich um die praktische Erfahrung und dem Austausch von Wissen. Neben Social Media wird auch SEO und SEM ein weiteres Thema sein. Ort der Veranstaltung wied die Humboldt-Viadrina in der Wilhelmstraße 67 in 10117 Berlin sein. Dort treffen sich alle Beteiligten jeweils in der Zeit von 09:00 bis 17:30 Uhr. Am Freitag wird es nach der Veranstaltung noch einen abendlichen Ausklang...

Facebook Mail

Habe soeben bei Facebook ein Video gefunden, welches Mark Zuckerberg über das jüngste Projekt von Facebook sprechen lässt. Auf dem Web 2.0 Summit in San Francisco trafen Mark Zuckerberg (Facebook),  Tim O’Reilly (O’Reilly Media, Inc.) und John Battelle (Federated Media Publishing) aufeinander, um das immer schneller werdende Medium Internet zu sprechen. Das YouTube-Video geht zwar etwas länger als eine Stunde, ansehen lohnt sich aber auf jeden Fall. Facebook will keinesfalls einen neuen Email-Service anbieten, sondern denkt wie immer in eine ganz andere, dynamischere Richtung. Es wird versucht, Instant Messaging, Emails und Chats miteinander zu verknüpfen, was das Tempo für jeden Nutzer individuell anpasst. Die jungen Leute nutzen zwar noch Emails, aber oftmals dauert es ihnen zu lange, bis eine Antwort zurück kommt. Diese ungewollte Wartezeit will Facebook mit seinem Email-Projekt abschaffen oder zumindest individualisieren. Ein sehr spannendes Vorhaben, welches die Art und Weise der Kommunikation verändern...

Facebook Gruppen

Gestern Abend ereilte mich ein gar sonderbares Ereignis. Ein Gruppen-Chat bei Facebook sprang auf und Leute, die ich nicht kannte wunderten sich mit mir gemeinsam was denn da los sei. Ein Freund von mir hatte in einer Gruppe den Chat gestartet und somit alle mit einbezogen, die gerade online waren. Lustig aber irgendwo auch doof, wenn man nicht weiß wie man das ausstellen kann. Die Gruppe deswegen zu verlassen, wäre eine Möglichkeit, ist aber nicht Sinn und Zweck. Seit Oktober haben die Gruppen neue Funktionen erhalten, welche ich hier gerne kurz ansprechen möchte. Icon Es ist nun möglich, seiner Gruppe ein individuelles Icon zuzuweisen. Aus einer ganzen Reihe an möglichen Icons kann man das für sich passende heraussuchen. Gruppen Chat Jeder Gruppe ist nun ein eigener Chat zugewiesen, über welchen sich die Mitglieder unterhalten können. Der Chat wird immer dann aufpoppen, wenn neue Nachrichten seit dem letzten Besuch auf Facebook vorhanden sind. Mehr als 250 Mitglieder darf die Gruppe aber nicht haben, denn sonst wird diese Funktion automatisch ausgeschaltet. Docs Neu und ziemlich cool sind die Docs (Dokumente). Hier können Gruppenmitglieder eigene Dokumente anlegen und miteinander teilen. E-Mail Jede Gruppe verfügt nun über eine eigene Emailadresse. Diese lautet NAME@groups.facebook.com und veröffentlicht jede Nachricht eigenständig an der Wall. Seitenleiste In der Seitenleiste auf der rechten Seite sind Infos über die Gruppe und deren Mitglieder nachzulesen. Außerdem werden die Elemente Gruppenchat, Einladungen, Events und Docs dort angezeigt. Benachrichtigungen Individuelle Einstellungen der Benachrichtigungen sind nun auch in Gruppen möglich. Bei bestimmten Beiträgen können hier automatisiert Emails versendet...

Flattr Payment System

Im Sommer diesen Jahres erblickte ein recht neuartiges System das Licht des Social Webs. Als Social-Paymant-Service ist Flattr eine Möglichkeit für Jeden, mit seinen Inhalten die er im Netz zur Verfügung stellt, etwas mehr Anerkennung zu erhalten. Die Grundidee ist einfach und gleichermaßen genial. Jedem Inhalt (Blogbeiträge, Videos, Fotos, Musik) lässt sich per Hand oder auch automatisch ein Flattr-Button hinzufügen, über den die geneigten Nutzer ihr Gefallen zum bereitgestellten Inhalt ausdrücken können. Diese Anerkennung füllt am Ende des Monats das Konto des Kreativen mit Cent- oder gar Eurobeträgen und finanziert so einen Teil der geleisteten Arbeit. Erfinder dieses Services ist Peter Stunde, der als Mitbegründer der Torrent-Seite The Pirate Bay bekannt ist. Im März 2010 wurde das Unternehmen in Schweden gegründet, der Firmensitz ist die wunderschöne Stadt Malmö. Anfangs war Flattr in einer Beta-Phase und wurde über Codes an ausgewählte Nutzer weitergegeben. Die Warteliste war lang, doch schon bald konnten aktive Nutzer bis zu drei Freunde zu diesem neuartigen System einladen. Seit dem 11.08.2010 kann sich nun jeder registrieren. Jeder registrierte Benutzer hat ein Konto, auf dem er eine selbst ausgewählte Summe einzahlt. Von diesem Guthaben wählt der Nutzer einen fixen Betrag (der sich jederzeit anpassen lässt) und gibt so zwischen 2 und 100 Euro pro Monat für Webinhalte aus, die ihm gefallen. Die verteilte Klicks auf die Flattr-Buttons werden am Ende des Monats auf das Gesamtbudget verteilt. So ist bei einem Einsatz von 2 Euro natürlich jeder Klick mehr ein Schritt hin zu Cent-Beträgen. Das erhaltene Geld kann man dan selbst wieder einsetzen, um Webinhalte anderer Anbieter zu honorieren oder man lässt es sich über Paypal oder Moneybookers...