Gowalla 3.0

Vor zwei Tagen kam ein großes Update für Gowalla raus, welches mit einer mir sehr sinnvollen Funktion bestückt wurde. Sobald ich mich über Gowalla einchecke, habe ich neuerdings die Möglichkeit mich bei foursquare, Facebook places, Twitter und Tumblr gleich mit einzuchecken. Dies nimmt mir als Vielnutzer ein bisschen Arbeit ab. Kleines Problem dabei ist, dass die Orte in beiden Location Based Services die gleiche Schreibweise haben müssen, sonst funktioniert es nur bedingt. Heißt ein Ort zum Beispiel bei Gowalla Tanis Home und bei Foursquare Tanis zu Hause, kann das System diese beiden Orte nicht miteinander verbinden. Ich werde dann zwar in Foursquare eingeloggt, aber der Ort aus Gowalla, den es bei Foursquare ja nicht gibt, ist nicht klickbar. Daran müssen sie auf jeden Fall noch schrauben und auch Foursquare wird sicher schon bald ein Einchecken bei Gowalla ermöglichen. Außerdem wurde Gowalla vom Userinterface her neu gestaltet. Neuerungen im Überblick Schneller Einchecken mit einem einzigen Tap, Vorschläge für bereits besuchte Orte. Nachricht schreiben, während das Telefon dich lokalisiert. Check-In mit Facebook Places, Twitter, Foursquare und Tumblr möglich. Verbinden mit Facebook und Foursquare um Check-Ins der Freunde zu sehen. Nachrichten an Orten hinterlassen. Beim nächsten Check-In bekommen Deine Freunde diese auf ihr Mobiltelefon. Hinzufügen und Suchen von Highlights deiner Stadt. Orte zu Lesezeichen hinzufügen, um sich an diese zu erinnern, wenn man in der Nähe ist. Orte markieren um Probleme oder Schließungen zu melden. Foto aus der Library hochladen. Orte erstellen ist einfacher und präziser. Außerdem eine Suche, die doppelte Einträge aufspürt. Die Suche nach Freunden wurde...

facebook places

Seit heute  (06.10.2010) gibt es facebook places auch in Deutschland und schon geht das Geschimpfe wieder los. Wo bleibt denn da noch die Privatsphäre und wie einfach wollt ihr es denn potentiellen Einbrechern noch machen. Ich habe es natürlich gleich mal ausprobiert und prompt ein paar entsprechende Reaktionen bekommen. Da dieses Places es verdammt einfach macht, zu sagen wo man gerade ist, scheint die Gefahr groß zu sein, seine Freunde damit unnötig zuzuspammen. Ich selbst habe innerhalb von vier Stunden drei Places-Nachrichten bei facebook ausgelöst. Finde es persönlich ganz witzig, zu sehen wo sich meine Freunde gerade rumtreiben, verstehe aber auch, dass man sich damit schnell zugespammt fühlen kann. Das Prinzip der local-based Social Media Platformen ist natürlich nicht neu. Ich kenne es zum Beispiel von foursquare und Gowalla. Hier hat man auch die Möglichkeit, sich an den verschiedenen Orten seiner Stadt einzuloggen, virtuelle Badges zu sammeln und der Major (Bürgermeister) vom Kaisers oder der Lieblings-Pommesbude zu werden. Ich nutze beide System recht intensiv und mache, so ich daran denke, an jedem Haltepunkt ein Update. Wenn ich also auf die U-Bahn warte oder irgendwo umsteige, lasse ich das meine Follower bei diesen beiden Diensten nutzen. Es ist zu erwarten, dass die nun zu Drittanbietern degradierten Services mehr mit facebook verbunden werden. Momentan ist es jedenfalls schon von außen her möglich, seine erreichten Orte bei Facebook und auch Twitter zu posten. Umgekehrt kann ich mir gut vorstellen, dass Places-Updates direkt an foursquare oder gowalle gesendet werden können. Hier muss man dann nur sehen, inwieweit die Datenbanken der virtuellen Orte übereinstimmen und dann letztendlich zueinander passen. Auf jeden Fall eine geschickte...