ALO-Versicherung für Selbsständige 100% teurer

Für Selbstständige ist es möglich, sich freiwillig gegen Arbeitslosigkeit zu versichern. Sofern man mindestens 12 Monate selbstständig tätig war und dann Schwierigkeiten mit neuen Aufträgen hat, kann einem die Agentur für Arbeit unterstützen. Diese Beiträge sind in den letzten beiden Jahren (2011/2012) jeweils um das Doppelte gestiegen! Zahlte man 2010 noch 17,89 Euro je Monat (214,68 Euro im Jahr), waren es 2011 schon 38,33 Euro je Monat (459,96 Euro im Jahr). Im Jahr 2012 schlägt die Agentgur für Arbeit erneut 100% oben drauf, mittlerweile sind wir schon bei 78,75 Euro monatlich (945 Euro im Jahr) angekommen. Jahr monatlich jährlich Preisanstieg 2010 17,89 Euro 214,68 Euro 1,41 % im Vergleich zum Vorjahr (17,64 Euro) 2011 38,33 Euro 459,96 Euro 114,25 % im Vergleich zum Vorjahr 2012 78,75 Euro 945,00 Euro 105,45 % im Vergleich zum Vorjahr 2013 80,85 Euro 970,20 Euro 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr   Die Frage ist, wie diese ziemlich krasse Steigerung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung für Selbständige zustande kommt. Sind im Verlauf der letzten Jahre mehr und mehr Menschen als Selbständige unterwegs oder melden sich mehr und mehr Selbstständige arbeitssuchend? Von 200 Euro auf über 900 Euro Jahresbeitrag im Abstand von zwei Jahren bei über 220% Steigerung finde ich jedenfalls recht enorm. Ob es sich dennoch lohnt, sich weiter zu versicher, um seine eventuellen Ansprüche zu halten, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil bin noch am Überlegen, denn diese Mehrausgabe im Monat würde sich dann ja auch auf potentielle Auftraggeber auswirken. Update für das Jahr 2013: Die diesjährige Steigerung hält sich mit unter 3 % im Vergleich zu den Vorjahren ziemlich...
Social Media 2012

Social Media 2012

Ein neues Jahr beginnt und das Social Web wächst unaufhaltsam. Zwar gibt es rechts und links der Sozialen Datenautobahn ein paar Services, die auf der Strecke bleiben werden, aber im Großen und Ganzen boomt Social Media mittlerweile auch in Deutschland. Kaum noch ein Unternehmen ist nicht bei Facebook zu finden und vielen Firmen ist mittlerweile auch klar geworden, dass nicht nur steigende Umsätze wichtig sind, sondern auch die Reputation des eigenen Unternehmens von enormer Wichtigkeit ist. Ein unzufriedener Schrei ist dieser Tage deutlich schneller, lauter und vor allem weitreichender! In Zeiten, in dem Freude oder Frust des Kunden oft nur einen Klick weit entfernt sind, kann nicht länger auf den guten Ruf verzichtet werden und hier sind Facebook und Twitter ideale Plattformen, um mit seinen Kunden oder auch Fans zu kommunizieren und zu erfahren, wie die gegenübersitzende Fraktion eigentlich über einen selbst denkt. Mittlerweile tummeln sich über 22 Millionen Deutsche auf den blauen Seiten, weltweit sind es über 800 Millionen! Das ist eine Zahl, die man keinesfalls unterschätzen sollte, denn damit ist nun jeder vierte Deutsche bei Facebook unterwegs und somit über kurz oder lang auch zu erreichen. allfacebook.de hat dazu eine tolle Infografik erstellt. Wo die Einen immer größer werden, schrumpfen Andere ins Bodenlose. Das Bestehen von MySpace aber auch deutschen Seiten wie die VZ-Netzwerke sind im Grunde nur noch eine Frage der Zeit. Beide sozialen Netzwerke verlieren an Popularität und einer Vielzahl von Nutzern und dürften daher das Jahr 2012 nicht überstehen. Auf einer Seite Namens „Wann stirbt StudiVZ“ geht man von weniger als drei Monaten Lebenszeit aus, der Sturz der Benutzer ist enorm. Mit der großen...

Die Deutsche Bahn startet 2. Versuch bei Facebook

Nachdem die Deutsche Bahn im Jahr 2010 mit dem Chefticket baden gegangen ist, versucht man nun, zum Ende 2011 hin einen zweiten Versuch, bei Facebook Fuß zu fassen. Ging es 2010 eher um den Abverkauf von Tickets, steht heute der Service im Vordergrund. Die Inhalte sind nicht mehr so angriffslustig wie beim letzten Mal, dennoch werden einige unangenehme Fragen gestellt. Hier ist zu erkennen, dass das Unternehmen durchaus dazu bereit ist, auch weniger schöne Themen zu kommentieren, hält sich hier und da aber bedeckt. Nachdem im Herbst 2011 ein Twitter-Account für Serviceanfragen an die Deutsche Bahn ganz im Stil des Telekom_hilft-Accounts erstellt wurde, wagt man nun den nächsten Schritt zurück zu Facebook. Ein Team von 13 Mitarbeitern kümmert sich während der Öffnungszeiten um alle Kundenanfragen, ob der Winteranfang ein gut gewähltes Datum ist, wird sich noch zeigen. Gerade hier treten verstärkt Verspätungen und Zugausfälle auf, schon allein wetterbedingt. Mal sehen ob der Kunde hier Verständnis zeigt, denn gegen Wind und Wetter kann das Unternehmen nur wenig machen. Die Pinwand-Einstellungen wurde ebenfalls angepasst. War im Eintrag von allfacebook.de noch die Rede von erstmal nur Beiträgen der Deutschen Bahn, hat man jetzt die Kunden mit mehr Aufmerksamkeit bedacht und zeigt alle Beiträge auf der Pinwand an. Die Bahn arbeitet mit den Münchner Agenturen RaySono und Talkabout zusammen und bekommt ihr Image-Problem hoffentlich über kurz oder lang in den Griff. Damit könnte das Unternehmen zum Parade-Beispiel für ungeliebte Firmen auf Facebook...

HP Touchpad

HP gab seinem iPad-Konkurrenten, dem TouchPad, nicht einmal zwei Monate Bewährungszeit. Scheinbar wurden die erwarteten Verkaufszahlen nicht erreicht und so entschied man sich, die Bestände dieses Gadgets abzuverkaufen und die Produktion einzustellen. Die 99 $ bzw. 99 € Aktion hielt nicht mal einen Tag und nun wird heute im Verlauf des Vormittags noch einmal die Möglichkeit bestehen, an dieses kleine Stück Technik zu gelangen. Der Online-Händler notebooksbilliger.de verkauft insgesamt 1300 Exemplare des HP TouchPads in seiner 32 GB-Variante und sammelt damit massig Fans auf seiner Facebook-Seite. Nur dort wird heute das Pad zu kaufen sein, kein Wunder also dass sich dies herumspricht und an einem Tag mehr als 50.000 neue Fans generiert hat. Mit jedem Fan jedoch wird die Chance für den Einzelnen geringer, an eins der begehrten Pads zu kommen und ich will nicht wissen, wieviele Menschen heute Vormittag nicht arbeiten oder die Schule schwänzen. Im Verlauf des Tages werde ich berichten, wie lange das Angebot letztendlich gehalten hat und ob ich selbst mit zu den Glücklichen zähle, die ein Stück verstoßene Technik ihr Eigen nennen...

Wikipedia Deutschland

Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten in allen Sprachen der Welt. Jeder kann mit seinem Wissen beitragen. Seit Mai 2001 sind so 1.282.050 Artikel in deutscher Sprache entstanden. Gute Autorinnen und Autoren sind stets willkommen. Dieser einleitende Text macht Lust auf mehr und wer die Wikipedia des Öfteren nutzt, weiss diese allwissende Internetseite sehr zu schätzen. Ich selbst nutze Wikipedia schon mehrere Jahre und erfreue mich immer wieder an den unterschiedlichsten Informationen. Zuletzt habe ich mich über den Nacktmull informiert, ein höchst interessantes Tier, welches auch Teil einer Trickfilmserie ist, auf deren Name ich gerade nicht komme. Als Nutzer der Wikipedia hat man keine Sorgen, schwieriger wird es aber schon, wenn man selbst an diesem Social Media Projekt mitarbeiten möchte. Ich habe im Verlauf der letzten drei Jahre versucht, mehrere neue Themen einzubringen. Diese waren jedoch alle nicht relevant genug, um Teil der Wikipedia zu werden. In mehreren Fällen wurde dies in der Löschdiskussion besprochen, im aktuellen Fall rauschte mein neuer Inhalt direkt über einen Schnell-Lösch-Antrag wieder aus der Wikipedia. Als Schnelllöschung bezeichnet man das Löschen einer Seite ohne vorherige siebentägige Löschdiskussion. Die Schnelllöschung ist für eindeutige Fälle vorgesehen, die nicht erst ausdiskutiert werden müssen. Der bearbeitende Admin bzw. Moderator verstand den Eintrag wohl als Werbung und war daher schnell am Lösch-Button. Mir jedoch war dies total unverständlich, da auch andere Unternehmen aus der Spielebranche in der Wikipedia genannt sind. Auf meine Frage hin, warum der Beitrag gelöscht wurde, versorgte mich besagter Admin mit einigen Links und den Regularien der Wikipedia, ein persönliches Gespräch war jedoch nicht möglich. Haupt-Tenor war die Sache mit der...

Livestream Discovery Start

Heute startete die Raumfähre Discovery zum letzten Mal ins Weltall. Im Jahr 1984 begab sie sich auf ihren Jungfernflug, 26 Jahre später tritt sie ihre letzte Reise an. Davon erfahren habe ich nicht, weil ich täglich auf der NASA-Website bin oder einen enstprechende RSS-Feed abonniert habe, sondern, wie sollte es anders sein, über Facebook. Ein Freund von mir hatte die Livestream gepostet und ich bin über diesen Hinweis direkt zur Website von ustream.tv gelangt. So war es möglich, beim Start live dabei zu sein und Zeuge eines nicht ganz alltäglichen Ereignisses zu werden. Leider befand sich die Raumfähre schon im Weltall als ich mich zuschaltete, aber dafür gibt es ja YouTube. Im Livestream sagte man schon, dass das Video in Kürze online sein sollte, dann können alle Schlafmützen den letzten Start der Discovery ins All nacherleben. Eine schöne Sache und ein tolles Beispiel, wozu Social Media eigentlich gut ist. Facebook hat mich darauf hingewiesen und ustream hat den Livestream...